Die Herkunft des Wortes „Druid“ ist umstritten. Zur weitest verbreiteten Annahme zählt die Herleitung aus der indoeuropäischen Wurzel dru-wido-. Der erste Teil
dru bezeichnet sowohl die „Eiche“ als auch Eigenschaften wie „dicht, kräftig, prall, viel“. Der zweite Teil geht auf die indogermanische Wurzel *weid- zurück und steht so mit dem griechischen eidon („ich erblickte/erkannte“), dem lateinischen video („ich sehe“) und letztlich auch dem deutschen wissen in einer Reihe. Ein Druide wäre demnach ein besonders weit „Sehender“ oder besonders viel „Wissender“ gesehen. [vgl. Peter Berresford Ellis, Druids] Die keltischen Druiden waren Mitglieder der spirituellen und geistigen Elite ihres Volkes. Sie hatten eine Ausbildung, die über 18 Jahre oder länger ging. Die Ausbildung wurde in Wissensgrade unterteilt: Barden, Ovaten und schliesslich Druiden.
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waren die Naturkundigen, die Seher. Sie kannten sich in der Kräuter- und Naturkunde aus, wussten um die Kreisläufe von Sonne, Mond und Gestirnen. In ihren Meditationen sahen sie Ereignisse voraus. Ihr Wissen um Essenzen, Extrakte, Mixturen, Anwendungsverfahren und Psychologie machte sie zu medizinischen Ansprechpartnern.
waren die Dichter, Sänger und Unterhalter. Sie brachten die Tagesereignisse in Reimform. Zum "Handwerkszeug" der Barden gehörte das Spielen mindestens eines Instrumentes, Verständnis der Psychologie, Politik und Philosophie. Mit ihren Reimen setzten Barden unterhaltsame Gedankenimpulse bei ihren Dienstherren.
Die
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Gaben des Druidentums Film [bitte anklicken]
Die zweite Gabe stellt die
Verbindung zur Natur, zu allen natürlichen Wesen wieder her: Ein
paar
praktische Anweisungen, die uns helfen, uns mit der Natur, unseren
Vorfahren, unserem eigenen Körper und unserem Empfinden des Geistes
eins zu fühlen, indem auf bestimmte Art und Weise mit Bäumen,
Pflanzen,
Tieren, Steinen und Geschichten unserer Vorfahren gearbeitet wird.
Die dritte Gabe bringt
Heilung:
sie besteht aus einem Satz von Praktiken, die Heilung und Verjüngung
fördern, durch Nutzen spiritueller und physischer Methoden in einem
ganzheitlichen Ansatz, Gesundheit und Ausdauer zu fördern.
Die vierte Gabe bestätigt
unser
Leben als Reise: Hierunter verbergen sich Übergangsriten: zur
Segnung
und Namensgebung von Kindern, für Hochzeiten, für den Tod und andere
Zeiten der Initiation, wo es hilfreich sein kann, rituell und
symbolisch den Übergang von einem Zustand in den anderen auch
bewusst
zu erfahren.
Die fünfte Gabe öffnet uns
für
andere Realitäten: sie besteht aus Techniken, um andere
Bewusstseinszustände, die Anderswelt zu erforschen und sich dort Rat
zu
holen. Manche dieser Techniken finden sich auch in anderen
spirituellen
Traditionen wieder. Sie umfassen Meditation, Visualisierung,
schamanische Reisen, Zeremonien, Musik, Gesang und Schwitzhäusern u.
m., die fest in keltischer und druidischer Tradition (Bildersprache)
verankert sind.
Die sechste Gabe entwickelt
unser Potential: sie ist ein Weg der Selbstentwicklung, die unsere
kreativen Potentiale, unsere psychischen und intuitiven Fähigkeiten
anregt und so unser intellektuelles und spirituelles Wachstum voran
bringt.
Die siebte Gabe des
Druidentums ist die Gabe der Magie: Sie lehrt die Kunst, Ideen in
die
Tat umzusetzen, die Kunst zu Entdecken und zu Schützen und lehrt,
wie
die Kraft von Imbas, Teinem und von Awen – der spirituellen
Inspiration
genutzt wird.