Ovaten

waren die Naturkundigen, die Seher. Sie kannten sich in der Kräuter- und Naturkunde aus, wussten um die Kreisläufe von Sonne, Mond und Gestirnen. In ihren Meditationen sahen sie Ereignisse voraus. Ihr Wissen um Essenzen, Extrakte, Mixturen, Anwendungsverfahren und Psychologie machte sie zu medizinischen Ansprechpartnern.

Barden

waren die Dichter, Sänger und Unterhalter. Sie brachten die Tagesereignisse in Reimform. Zum "Handwerkszeug" der Barden gehörte das Spielen mindestens eines Instrumentes, Verständnis der Psychologie, Politik und Philosophie. Mit ihren Reimen setzten Barden unterhaltsame Gedankenimpulse bei ihren Dienstherren.






Die 7 Gaben des Druidentums Film [bitte anklicken]

Die erste Gabe ist eine Philosophie, eine Art der Weltsicht, die die Heiligkeit allen Lebens  im großen Netz der Schöpfung betont. Sie kümmert sich hingebungsvoll um die Bewahrung und den Schutz der Umwelt und bietet eine Sicht der Dinge, die ökologisch, erdzentriert, pragmatisch, idealistisch, spirituell und romantisch zu gleich ist. Geist und Materie werden nicht getrennt – sie bietet eine sinnliche Spiritualität, die das physische Leben feiert.


Die zweite Gabe stellt die Verbindung zur Natur, zu allen natürlichen Wesen wieder her: Ein paar praktische Anweisungen, die uns helfen, uns mit der Natur, unseren Vorfahren, unserem eigenen Körper und unserem Empfinden des Geistes eins zu fühlen, indem auf bestimmte Art und Weise mit Bäumen, Pflanzen, Tieren, Steinen und Geschichten unserer Vorfahren gearbeitet wird.

Die dritte Gabe bringt Heilung: sie besteht aus einem Satz von Praktiken, die Heilung und Verjüngung fördern, durch Nutzen spiritueller und physischer Methoden in einem ganzheitlichen Ansatz, Gesundheit und Ausdauer zu fördern.

Die vierte Gabe bestätigt unser Leben als Reise: Hierunter verbergen sich Übergangsriten: zur Segnung und Namensgebung von Kindern, für Hochzeiten, für den Tod und andere Zeiten der Initiation, wo es hilfreich sein kann, rituell und symbolisch den Übergang von einem Zustand in den anderen auch bewusst zu erfahren.

Die fünfte Gabe öffnet uns für andere Realitäten: sie besteht aus Techniken, um andere Bewusstseinszustände, die Anderswelt zu erforschen und sich dort Rat zu holen. Manche dieser Techniken finden sich auch in anderen spirituellen Traditionen wieder. Sie umfassen Meditation, Visualisierung, schamanische Reisen, Zeremonien, Musik, Gesang und Schwitzhäusern u. m., die fest in keltischer und druidischer Tradition (Bildersprache) verankert sind.

Die sechste Gabe entwickelt unser Potential: sie ist ein Weg der Selbstentwicklung, die unsere kreativen Potentiale, unsere psychischen und intuitiven Fähigkeiten anregt und so unser intellektuelles und spirituelles Wachstum voran bringt.

Die siebte Gabe des Druidentums ist die Gabe der Magie: Sie lehrt die Kunst, Ideen in die Tat umzusetzen, die Kunst zu Entdecken und zu Schützen und lehrt, wie die Kraft von Imbas, Teinem und von Awen – der spirituellen Inspiration genutzt wird.